Wenn Kiefergelenk und Muskulatur nicht mehr harmonieren. Wir erklären, was hinter dem Begriff Myoarthropathie steckt und wie sich die Beschwerden äußern können.
Die Bezeichnung Myoarthropathie klingt zunächst kompliziert, beschreibt aber etwas, das viele Menschen kennen: Schmerzen und Funktionsstörungen im Kausystem. Der Begriff setzt sich zusammen aus „myo“ (Muskel), „arthro“ (Gelenk) und „pathie“ (Erkrankung). Gemeint ist also eine Störung, bei der sowohl die Kaumuskulatur als auch das Kiefergelenk betroffen sind. Die Myoarthropathie beschreibt dabei die typischen Beschwerdebilder einer CMD.
Wenn das Zusammenspiel aus dem Gleichgewicht gerät
Normalerweise arbeiten Kiefergelenk, Muskulatur und Zähne präzise zusammen. Ist dieses Zusammenspiel gestört, kann es zu einer Myoarthropathie kommen – einer Reihe an Symptomen, die auch unter dem Begriff der craniomandibulären Dysfunktion (CMD) bekannt sind.
Typische Beschwerden sind:
Wie wird eine Myoarthropathie behandelt?
Mit moderner Diagnostik können wir feststellen, ob eine Myoarthropathie vorliegt. In vielen Fällen helfen individuell angepasste Aufbissschienen, gezielte Physiotherapie und eine ganzheitliche Funktionsanalyse, um Muskeln und Gelenk wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
In unserer Praxis beraten wir Sie umfassend und erstellen einen persönlichen Behandlungsplan – für ein entspanntes Kausystem und weniger Beschwerden.