Wer sich schon einmal mit Craniomandibulärer Dysfunktion (CMD) beschäftigt hat, verbindet das Thema gedanklich oft mit Schmerzen im Kieferbereich, Zähneknirschen oder ähnlichen Symptomen. Doch wussten Sie, dass auch ein Tinnitus eng mit CMD verbunden sein kann? Wir haben einige Informationen für Sie zusammengestellt.
Wer es einmal erlebt hat, weiß, wie unangenehm ein Tinnitus sein kann. Es handelt sich dabei um ein Ohrgeräusch, das wir wahrnehmen und das trotzdem nicht auf äußeren Schall zurückzuführen ist. Betroffene vernehmen oft ein Piepen, Pfeifen oder Rauschen. Als mögliche Ursachen gelten Stress und Mittelohrerkrankungen. Doch auch Kieferfehlstellungen könnten dahinter stecken.
Der medizinische Hintergrund in aller Kürze: Das Kausystem und das Ohr sind anatomisch und über die Muskulatur miteinander verbunden. Daher kann zum Beispiel eine Eine gestörte Okklusion (Fehlstellung der Zähne und Kiefer, bei der der kein normaler Kontakt der Zahnreihen möglich ist) kann vermehrten Druck auf die Kaumuskulatur und das Kiefergelenk ausüben. In der Folge kann es zu einer Irritation der Nervenbahnen kommen. So entstehen in manchen Fällen die störenden Ohrgeräusche, der Tinnitus.
Zunächst einmal ist es wichtig, dass eine klare Diagnose gestellt wird. Wie bei vielen anderen CMD-Symptomen gibt es auch hier Überschneidungen mit anderen Ursachen und Krankheitsbildern. Daher empfehlen wir Ihnen, bei einem Tinnitus auch an CMD zu denken und beispielsweise unsere Zahnarztpraxis aufzusuchen, wenn Ihre HNO-Praxis Erkrankungen des Hörorgans bereits ausgeschlossen hat und wenn die Orthopädie-Praxis Ihre Halswirbelsäule untersucht hat.
Als auf CMD spezialisierter Zahnarzt kann Dr. Georg Peter Ihnen mit einer umfassenden Diagnostik weiterhelfen. Dazu gehört vor allem eine Funktionsanalyse.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen CMD und Ihrem Tinnitus? Dann entwickeln wir ein für Sie maßgeschneidertes Behandlungskonzept. Vielen Patientinnen und Patienten helfen beispielsweise individuelle Zahnschienen weiter.
Um Ihnen dauerhaft helfen zu können, gehen wir die Behandlung von CMD und Tinnitus gerne ganzheitlich an. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten im Rahmen unserer zahnärztlichen Therapie, aber auch Maßnahmen wie das Reduzieren von Stress. Bei Tinnitus ist das besonders wichtig, da Stress sehr häufig Auslöser oder Mit-Auslöser für Ohrgeräusche ist.
Wir arbeiten hier eng mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten zusammen und empfehlen Ihnen, ergänzend auch Entspannungstechniken wie (je nach Bedarf) Yoga, autogenes Training oder psychotherapeutische Möglichkeiten zu nutzen.
Bitte nehmen Sie es ernst, wenn Sie von anhaltenden Ohrgeräuschen betroffen sind. Wie bei vielen Gesundheitsproblemen gilt auch hier, dass eine frühzeitige ärztliche Untersuchung wichtig ist, um chronische Probleme zu vermeiden.
Zögern Sie daher nicht, bei Verdacht auf einen Tinnitus im Zusammenhang mit CMD ärztlichen Rat einzuholen. Sprechen Sie auch uns gerne darauf an, denn Dr. Peter kennt sich mit CMD bestens aus und hat viel Erfahrung mit allen Symptomen, die damit einhergehen.
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